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Tierschutzpartei : Bundestagswahl 2017

Tierschutzpartei : Mitgefühl wählen!

Quelle: Tierschutzpartei (Stand: 05.03.2017)

Mitgefühl wählen! - so hieß es auf einem Wahlplakate der Tierschutzpartei. Ein sehr emotionaler, aber durchaus zutreffender Aufruf, der auch für die Bundestagswahl galt. Tierschutz hat sehr viel mit Mitgefühl zu tun, und es kam und kommt darauf an, dieses Mitgefühl nicht allein im karitativen, sondern auch im politischen Bereich wirksam werden zu lassen. Wie weit es wirksam werden konnte, zeigen die Ergebnisse der Tierschutzpartei bei der Bundestagswahl 2017, und zwar im Vergleich mit drei anderen Parteien, die der Tierschutzpartei von ihrem Programm her nahestehen:

Tierschutzpartei   : 373.278 Zweitstimmen = 0,8 % (2013: 0,3%)

ÖDP                     : 144.772          “             = 0,3 %

Tierschutzallianz :   32.218           “         

V-Partei              :   64.130           “

Obige Zahlen deuten darauf hin, dass die drei anderen Parteien, die mit der Tierschutzpartei bei der Bundestagswahl konkurrierten, deren Ergebnisse wahrscheinlich erheblich beeinträchtigt  haben. Dennoch konnte die Tierschutzpartei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 erheblich steigern. Das lag vor allem daran, dass sie 2017 sich in mehr Bundesländern als bei der Bundestagswahl 2013 beteiligt hatte. Hierzu sei auf die folgende Tabelle hingewiesen:

Bundesland

Zahl der
 Zweitstimmen

Stimmen-
anteile
 in %

Veränd. gegenüber 2013

Baden-Württemberg

51.301

0,9

+ 0,1

Bayern

66.077

0,9

+ 0,2

Berlin

25.141

1,3

-

Brandenburg

26.258

1,8

-

Hamburg

8.696

0,9

-

Hessen

34.041

1,0

-

Mecklenburg-Vorpommern

12.464

1,3

-

Niedersachsen

40.425

0,9

+ 0,1

Nordrhein-Westfalen

73.775

0,7

-

Sachsen

35.100

1,4

-

Deutschland insgesamt

373.278

0,8

+ 0,5

Quelle: Bundeswahlleiter, Bundestagswahl 2017, vorläufiges Ergebnis (Stand: 25.09.2017)

Wie aus obiger Tabelle hervorgeht, hat sich die Tierschutzpartei an der Bundestagswahl 2017 nicht in allen Bundesländern beteiligt. Schon deshalb ist anzunehmen, dass diese Partei ihre Ergebnisse bei der nächsten Bundestagswahl noch erheblich verbessern kann. Das setzt voraus, dass die Tierschutzpartei dann möglichst in allen Bundes- ländern wählbar sein wird. Außerdem wäre es sehr wichtig, dass sich die für den Tierschutz abgegeben Stimmen nicht - wie bei der Bundes- tagswahl 2017 geschehen - auf mehrere Parteien verteilen, sondern sich stattdessen auf die Partei konzentrieren, die am konsequentesten für den Tierschutz eintritt und im Vergleich zu den anderen kleineren Parteien die größten Erfolgschancen bietet. Das ist - wie die oben angegebenen Ergebnisse der Bundestagswahl 2017 eindeutig beweisen - derzeit die Tierschutzpartei.

> Tierschutzpartei : Bundestagswahlen 1994-2017 (Vergleich)

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